Produktentwicklungsmanagement im Städtetourismus (SFT 5)

Studien für Freizeit- und Tourismusforschung (SFT)

Band 5

J. E. PETERS (2011): Produktentwicklungsmanagement im Städtetourismus – Steigerung des Produktivitätspotentials durch kooperativ-prozessuale Integration von Stakeholdern

Der Band präsentiert eine strukturierte Identifikation der Potentiale für die städtetouristische Produktentwicklung auf der Basis einer Konstellationsanalyse der Produkteigenschaften und der Komplexität der Akteursmuster. Dabei werden auch aktuelle Entwicklungen im Bereich der Informations- und Kommuni­kationstechnologie als bedeutsame Rahmenbedingung einbezogen.
Für die Produktentwicklung werden Vorteile schnittstellenfreier Workflows, bei denen Daten, Informationen, Wissen und Kompetenzen entlang der Abläufe geteilt werden, aufgezeigt.Es wird ein Konzept entwickelt, bei dem in Bezug auf die Produktentwicklung beim Reiseveranstalter TUI eine unternehmensübergreifende, an den Nachfragebedingungen orientierte und IT-gestützte Organisation am Leistungsstromprinzip in das sog. System PeSt stattfindet.

Trends, Herausforderungen und Perspektiven für die tourismusgeographische Forschung (SFT 4)

Studien zur Freizeit- und Tourismusforschung (SFT)

Band 4

A. KAGERMEIER und T. REEH (Hrsg.) (2011): Trends, Herausforderungen und Perspektiven für die tourismusgeographische Forschung

Das erste Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts war durch weitreichende Entwicklungen gekennzeichnet, die Touristik und Tourismusforschung gleichermaßen vor große Herausforderungen stellen. So haben sich die spannungsgeladenen Ansätze partiell überlebt und finden zunehmend Ergänzung durch Erlebnisangebote, bei denen Aspekte wie Muße, Entschleunigung oder auch Sinnsuche im Mittelpunkt stehen.
Unter dem Blickwinkel der erweiterten Erlebnisorientierung werden dabei verstärkt kombinierte Angebote nachgefragt. Die Integration von kulinarischen Elementen sowie gesundheits- oder verwöhnorientierten Aspekten in klassische mono-dimensionale Produkte ist inzwischen eine zentrale Aufgabe für Destinationen und Reiseveranstalter.
Eingebettet sind diese Trends in die Veränderungen der Marktkommunikation durch technische Innovationen, in die Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsdiskussion der 1990er Jahre in Richtung unternehmerischer Sozialverantwortung sowie in den Ausbau des Qualitätsmanagements.
Die Beiträge im vorliegenden Band spannen den Bogen von der konzeptionellen und methodischen Fassbarkeit dieser Transformation der „Erlebnis-“ zur „Sinngesellschaft“ im Tourismus bis hin zur Erstellung konkret buchbarer Angebote, mit denen man die neue „Sinnhaftigkeit“ im touristischen Erleben bedienen kann. Aus dem Blickfeld der Nachhaltigkeit werden darüber hinaus die Chancen und Grenzen entsprechender Thematisierungen und Inszenierungen abgewogen.

Tourism Development in Low Mountain Ranges (SFT 3)

Studien zur Freizeit- und Tourismusforschung (SFT)

Band 3

A. KAGERMEIER und J. WILLMS (Hrsg.) (2010): Tourism Development in Low Mountain Ranges

Low mountain regions have been developed into tourist destinations from the beginning of commercial tourism in the 19th century. The early industrialisation of the lowlands in the river valleys and basins and the attendant rise of an industrialised urbanitiy made the nearby nature-oriented low mountains perfect destinations for recreational tourism in spas and mountain resorts. Apart from its nature low mountain regions often have cultural heritage as a potential attractor for tourism.
But since the end of the 20th century tourism, leisure and recreation are on the move. Especially tourism, leisure and recreation in low mountain ranges faces various challenges due to important and sustainable changes forced by glocalised impacts like climate change, economic transformations, environmental degradation, aging societies, shifting values, new competitive markets and new ICT.
The contributions in this book seek to examine the complexity of tourism, leisure, and recreation within the geographic frame of low mountains and their corresponding valleys and its changing interdependencies of nature, endogenous and exogenous culture.

Deutschland als Incoming-Destination (SFT 2)

Studien zur Freizeit- und Tourismusforschung (SFT)

Band 2

A. SOBOLL (Hrsg.) (2009): Deutschland als Incoming-Destination

Die Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland war ein Ereignis, das weltweit hohe Aufmerksamkeit erfuhr und die Tourismusdestination Deutschland gestärkt hat.
Mit dem Motto „Zu Gast bei Freunden“ wurde insbesondere der Incoming-Tourismus unterstützt. Zudem forciert die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) seit Jahren den Incoming-Tourismus durch Themenjahre.
Auch die politischen Umwälzungen der jüngeren Vergangenheit hatten Einfluss auf den Incoming-Tourismus Deutschlands. Durch den Fall des Eisernen Vorhangs sowie die Öffnung Chinas sind neue Quellmärkte entstanden, eine Entwicklung, die für Deutschland als Incoming Destination sowohl Chancen als auch Risiken birgt. Vor diesem Hintergrund stellte die 39. Sitzung des Arbeitskreises Freizeit- und Tourismusgeographie in der Deutschen Gesellschaft für Geographie den Incoming-Tourismus nach Deutschland in den Mittelpunkt.
Ein besonderer Fokus wurde dabei auf den chinesischen Quellmarkt mit seinen spezifischen Gegebenheiten und interkulturellen Dimensionen gelegt. Aber auch unausgeschöpfte Potentiale zur Positionierung der Incoming Destination Deutschland im globalen Wettbewerb und die Relevanz des Klimawandels werden analysiert.

Städtetourismus zwischen Kultur und Kommerz (SFT 1)

Studien zur Freizeit- und Tourismusforschung (SFT)

Band 1

T. FREYTAG und A. KAGERMEIER (Hrsg.) (2008): Städtetourismus zwischen Kultur und Kommerz

Der Städtetourismus zählte in den letzten Jahren zu einem dynamischen touristischen Marktsegment, das insbesondere in Großstädten wachsende Besucherzahlen verzeichnen konnte. Die aktuelle Dynamik ist einerseits Ausdruck eines veränderten Reiseverhaltens der Konsumenten, die sich immer häufiger für Kurz- und Erlebnisreisen entscheiden. Andererseits hat eine Vielzahl von unterschiedlichsten Angeboten (von Musicals über Events bis hin zu Urban Entertainment Centern) sowohl den kulturorientierten als auch den stärker kommerzialisierten Städtetourismus, zu dem auch der Shopping-Tourismus zu zählen ist, stimuliert. Begünstigt wird diese Entwicklung durch Innovationen im Transportwesen – insbesondere den Low Cost Carriern – sowie im Bereich der Kommunikations- und Buchungsmedien. Mit Hilfe immer flexiblerer Angebote gelingt es international führenden Unternehmen, im Wettbewerb erfolgreich zu bestehen.
Diese Entwicklung und ihre Implikationen nachzuzeichnen, mit angebots- und nachfrageseitigen Analysen die Motive, Erfahrungen und Handlungsoptionen zu beleuchten sowie künftige Perspektiven auszuloten, ist Ziel des vorliegenden Bandes.